Flüsse können zur Gefahr werden, oft nur weil sie selbst in ihrem natürlichen Lauf gefährdet sind! Dieser Film erzählt von den erstaunlichen Verbindungen in einem Fluss, der noch ein Fluss sein darf. Der ungezähmt fließen und gestalten kann. Mal ruhig fliessend, aufgeregt strudelnd oder wild schäumend – so wie das Leben. Alles fliesst hier ineinander, hängt aneinander wie die Glieder einer Kette, einer Nahrungskette aus Leben und Tod. Ein ständig währender Kreislauf wo der Tod des Einen das Leben für den andern bedeutet. In diesemFluss gibt es keine „Katastrophen“. Solange nichts hineinfliesst, was nicht hineingehört und die natürliche Balance zerstört.
Drehbuch und Regie: UWE MÜLLER Kamera: UWE MÜLLER Zusätzliche Aufnahmen: MARCELL NIKOLAUSZ, OLIVER RICHTER, JAKOBUS VON DER HEYDEN, BERKO NOWITZKI, Schnitt: MIRCO TRIBANEK. Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL. Sprecherin: ELKE HEIDENREICH Redaktion: RALF FRONZ (MDR) / CHRISTINE PETERS (BR) / JULIETTE GRIMAGLIA (ARTE)
ZIMMER FREI ?
Die baukunst der spechtE
(43:00 min MDR/ ARTE/ SWR)
Spechte sind die größten Baumeister in der Vogelwelt. Egal ob Bunt-, Grün- oder Schwarzspecht – sie hämmern mehr Höhlen, als sie selbst brauchen. Zum Nutzen von Meise, Taube, Sperlingskauz, Eichhörnchen und anderen Höhlenbewohnern. Um Partner zu überzeugen, trommeln Spechte mit höchster Frequenz. Und bei der Suche nach größter Resonanz klopfen sie auch mal auf Metall. Bei der Wohnortwahl sind Buntspechte offen für Neues. Spechtlöcher in gedämmten Hausfassaden sorgen für Unmut bei Hausbesitzern und Streit unter tierischen Hausbesetzern: Ist das Zimmer noch frei?
Drehbuch, Regie: UWE MÜLLER Kamera: UWE MÜLLER / OLIVER RICHTER Ton und Assistenz: FELIX BÜTTNER Schnitt: MIRCO TRIBANEK Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Redaktion: RALF FRONZ (MDR/ARTE) / CLAUDIA SCHWAB (SWR)
DER KLEINE HELD VOM HAMSTERFELD
(43:00 min MDR/ ARTE/ BR/ HR)
Feldhamster führen ein Leben im Verborgenen. Ein Hamsterjahr ist kurz und voller Gefahren. Nur sechs Monate hat ein Weibchen, um den Nachwuchs aufzuziehen und sich selbst für den Winterschlaf zu rüsten. Die Kamera beobachtet diesen heldenhaften Kampf auf dem Feld und im Bau aus nächster Nähe. Bei der Paarung, der Geburt und beim Körner sammeln. Die niedlichen Tiere mit den Hamsterbacken sind vom Aussterben bedroht. Sie müssen sich nicht nur einer Schar natürlicher Feinde erwehren, auch die Folgen industrieller Landwirtschaft und der Verlust an Lebensräumen setzt die kleinen Nager unter Druck
Drehbuch und Regie: UWE MÜLLER Kamera: UWE MÜLLER / JULIAN KOLB Zusätzliche Aufnahmen: WOLFGANG HOCK Schnitt: MIRCO TRIBANEK Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Redaktion: RALF FRONZ (MDR/ARTE) / JANA MUDRICH (BR) / PATRICIA VASAPOLLO (HR)
Wilde Nächte
wenn die Tiere erwachen
(43:00 min MDR/ ARTE/ BR/ HR)
Der Großteil unserer heimischen Tierwelt ist Nachtaktiv und erst wenn wir schlafen gehen kommen sie zum Vorschein. Wenn die Nachtigall ihr Liebeslied singt und Glühwürmchen leuchtend auf Brautschau gehen, dann kriechen Steinmarder, Dachs und Waschbär aus Verstecken die direkt neben uns sind. Sie alle stillen Nachts ihre Begierden und finden bei uns beste Bedingungen dafür. Das permanente Licht stört sie dabei wenig und oft sind es nur ihre Spuren die von ihrem Dasein zeugen, wenn Siebenschläfer in Häuser eindringen, Marder an Autokabeln knabbern oder Füchse auf Hühnerhöfen ihr Unwesen treiben. Doch hier lauern auch überall Gefahren die nicht immer natürlich sind. Denn auch das Licht spielt in der Nacht eine große Rolle, obwohl es die Tiere kaum brauchen, beeinflusst es ihr Leben.
Drehbuch, Kamera und Regie: UWE MÜLLER 2. Kamera: JULIAN KOLB / BOAS SCHWARZ Ton und Assistenz: JULIAN KOLB / FABIAN BRÜMMER Schnitt: MIRCO TRIBANEK Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Redaktion: RALF FRONZ (MDR/ARTE) / CHRISTINE PETERS (BR) / PATRICIA VASAPOLLO (HR)
Wildes Deutschland
Das Erzgebirge
(43:00 min MDR/ ARTE/ BR/ HR)
Der Vulkanismus hat vor Jahrmillionen ein Gebirge mit vielen imposanten
Geotopen geformt und die Schmelzprozesse haben Erze entstehen lassen die
dieser Landschaft ihren Namen gaben – Das Erzgebirge. Der Zahn der Zeit
hat weiter an diesen Felsgebilden genagt und insbesondere der jeweilige
Aggregatzustand des Wassers hat diese Geotope weiter bearbeitet und so
auch die Grundlage für zahlreiche Biotope geschaffen. Der Film erzählt
vom Entwicklungsprozess einer Landschaft. Wie auf leblosem Stein neues
Leben entsteht und vielen seltenen und kuriosen Tieren eine Heimat
bietet.
Drehbuch und Regie: UWE MÜLLER Kamera: UWE MÜLLER / BOAS SCHWARZ Ton und Assistenz: FABIAN BRÜMMER / JAN GLÄSER Schnitt: MIRCO TRIBANEK Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Redaktion: RALF FRONZ (MDR/ARTE) / SIMON RIEDL (NDR-NATURFILM)
Wildes Deutschland
Grenzgänger am Grünen Band
(43:40 min MDR/ NDR/ BR/ HR)
Von der Ostsee bis zum Vogtland reihen sich auf 1400 Kilometern Länge über 100 verschiedene Biotoptypen aneinander. Dieser Streifen ist Heimat und Rückzugsgebiet für über 5200 verschiedene Tier- und Pflanzenarten von denen zirka 600 stark gefährdet sind. Ein einzigartiger Lebensraum dessen Ursprung aber lebensfeindlicher nicht sein kann. Einst teilte dieser Streifen zwei Systeme, teilte Deutschland in zwei Hälften, trennte Familien, Freunde und Völker. Mit Minenfeldern, Stacheldrähten und Mauern, rund um die Uhr bewacht. Aus dem einstigen Todesstreifen ist mittlerweile eine Lebenslinie geworden. Das Grüne Band.
Drehbuch und Regie: UWE MÜLLER Kamera: BOAS SCHWARZ/ UWE MÜLLER Ton und Assistenz: FABIAN BRÜMMER Schnitt: HENRIK FEHSE Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Redaktion: RALF FRONZ (MDR)/ UDO A. ZIMMERMANN (BR)/ TOM SYNNATZSCHKE (NDR NATURFILM)/ GABRIELE HOLZNER (HR)
Wildes Deutschland
Der Thüringer Wald
(43:30 min NDR/MDR/ARTE)
Der Thüringer Wald, ein Erholungsort und Rückzugsgebiet für Mensch und Tier. Eine grüne Oase im Herzen Deutschlands. Über 2 Jahre hat das Team damit verbrachtdie Schönheiten Thüringens mit der Kamera einzufangen. Das Ergebnis ist eine Reise durch die Jahreszeiten, zu den schönsten Orten und seltensten Tier – und Pflanzenarten des Thüringer Waldes und seiner reizvollen Umgebung, ein liebevolles Portrait alter Traditionen und sagenhafter Landschaften.
Drehbuch und Regie: UWE MÜLLER Kamera: UWE MÜLLER/ ALEXANDER SOMMER/ ROBERT MORGENSTERN Schnitt: HENRIK FEHSE/ UWE MÜLLER Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Redaktion: TOM SYNNATZSCHKE (NDR)/ MONIKA SEIFERT (MDR/ARTE)
PUMA
Jäger der Anden
(48:00 min/ 44:00 min ARD/ NDR/ARTE/NATIONAL GEOGRAFIC/ TERRA MATER)
Der Puma ist eines der eindrucksvollsten, aber auch scheuesten Tiere Patagoniens und ein ganz wichtiger Bestandteil eines intakten Ökosystems. Die kraftvolle Raubkatze reguliert nicht nur die Bestände an Pfanzenfressern, sie steht auch am Anfang einer Nahrungskette von der viele andere Tiere profitieren. Doch ihr Lebensraum ist bedroht. Insbesondere für Viehbesitzer sind Pumas Nahrungskonkurrenten.
Bisher gibt es kaum filmische Zeugnisse der nachaktiven Raubkatzen. Über einen Zeitraum von 3 Jahren hat ein Kamerateam eine Puma-Mutter mit ihren 3 Jungen begleitet und bisher ungesehene Sequenzen ihres Verhaltens einfangen können.
Drehbuch und Regie: UWE MÜLLER Kamera: UWE MÜLLER/ ROLF STEINMANN/ YANN SOCHACZEWSKI Ton und Assistenz: LUIZ CARLOS ROSA DE OLIVEIRA/ LIONEL VERSET Schnitt: STEFAN REISS/ UWE MÜLLER Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Redaktion: BRITTA KIESEWETTER (NDR)/ MIRYA KAISER (ARTE) ASHLEY HOPPIN (NATIONAL GEOGRAFIC)
Das Hundeleben ist dem Menschenleben sehr ähnlich: Da gibt es die einen, die in Saus und Braus leben und da gibt es die anderen, die ganz arme Hunde sind!
Gordo – der Dicke – lebt als verwöhnter Hund in einer Villa in Buenos Aires, mit einem ständig gefülltem Futternapf, einem Dach über der Schnauze und unendlich viel Langeweile. Da sich sein Frauchen nicht um ihn kümmert, büxt Gordo aus und muss urplötzlich auf den eigenen vier Pfoten stehen. Durch Zufall kommt er in einen Kleinstadt am Ende der Welt, in der 16.000 Hunde ihr Dasein fristen. Hier sind die Reviere verteilt und für Gordo ist es nicht leicht den täglichen Knochen zu ergattern. Ob im Villen- oder Armenviertel, überall muss sich Gordo beweisen und letztendlich sogar in der Wildnis zeigen wieviel „Wolf“ noch in ihm steckt.
Drehbuch; Kamera und Regie: UWE MÜLLER Ton und Assistenz: DIETRICH VON STADEN/ OLIVER VOGEL Tiertrainer: JUAN PABLO FAMA Schnitt: ROLAND MAYER/ UWE MÜLLER Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Darsteller: PEDRO ROMERO/ ESTEBAN PROZ/ CAROLINA MANSILLA/ ROBERTO PAREDES Sprecher: PETER LUSTIG/ ARNE ELSHOLZ Redaktion: ELLEN LANNOIS (ZDF)
Das Ende der Gletscher
(44:00 min NDR)
Das Eis der Polkappen taut. In der Antarktis driften Eisberge, größer als das Saarland, durchs Meer und schmelzen. Gletscher ziehen sich in noch nie da gewesener Geschwindigkeit zurück. Ob in den Alpen, Südamerika oder in den Polarregionen, überall auf der Welt wird es wärmer. Was bedeutet es für das Gesicht der Erde, für uns Menschen und für die Tiere wenn die Gletscher am Ende sind?
Drehbuch; Kamera und Regie: UWE MÜLLER Ton und Assistenz: DIETRICH VON STADEN/ OLIVER VOGEL Schnitt: ANNETTE VON STÜRMER/ UWE MÜLLER Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Sprecher: STEPHAN BENSON Redaktion: BRITTA KIESEWETTER (NDR)
Duell der Eroberer
Biber gegen Gaucho am Kap der Stürme
(44:00 min ZDF/ ARTE/ ZDF Enterprises)
1946 wurden 50 kanadische Biber im Süden Argentiniens ausgesetzt. Zur gleichen Zeit beginnt ein junger Mann, sich in diesem Gebiet eine Existenz aufzubauen. Der Beginn einer ungewöhnlichen Auseinandersetzung zwischen Mensch und Tier. Der Film dokumentiert über drei Generationen, wie beide Protagonisten den neuen Lebensraum beanspruchen und nach ihren Vorstellungen und Vorteilen umgestalten.
Drehbuch; Kamera und Regie: UWE MÜLLER Ton und Assistenz: DIETRICH VON STADEN/ OLIVER VOGEL Schnitt: BETTINA VOGELSANG/ UWE MÜLLER Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Sprecher: NORBERT LANGER Redaktion: REINHARD RADTKE (ZDF)
Feuerland
Geschichten vom Ende der Welt
(52:00 min/ 44:00 min ZDF/ ARTE/ ZDF Enterprises)
Über neuntausend Jahre trotzten die Feuerlandindianer den Extremen ihrer Heimat, einem sturmumtosten Inselgewirr rund ums Kap Horn. Der Film dokumentiert das Leben und die Kultur ihrer letzten Vertreter und erzählt ihre Geschichten von Feuerland – dem Ende der Welt.
Drehbuch; Kamera und Regie: UWE MÜLLER Ton und Assistenz: DIETRICH VON STADEN/ OLIVER VOGEL Schnitt: UWE MÜLLER Musik: JÖRG MAGNUS PFEIL Sprecher: JOACHIM HÖPPNER/ GISELA FRITSCH Redaktion: RENATE MAREL (ZDF)
Der Berg der Wilden Pferde
(29:00 min ZDF)
Die kleinen temperamentvollen Acchettas gehören zu den letzten Wildpferden Europas. Seit über 3.000 Jahren leben sie auf der Giara di Gesturi, einem Tafelberg im Süden Sardiniens. Die Winter dort sind streng, die Sommer trocken. So haben die Pferde gelernt, Gras auch unter Wasser zu fressen.
Jedes Frühjahr kämpfen die jungen Hengste erbittert um die Vorherrschaft in den Herden. Ein Schauspiel, das bisher nur wenige sardische Hirten verfolgen konnten. Der Film zeigt ein Jahr im Leben der Acchettas und eines jungen Hirten der noch ganz nach alter Tradition lebt.
Drehbuch; Kamera und Regie: UWE MÜLLER Ton und Assistenz: CAREN LIEBSCHER Schnitt: UWE MÜLLER Musik: MARINO DE ROSAS Sprecher: NORBERT LANGER Redaktion: JÖRN RÖVER (ZDF)
Die Wilden vom Stadtpark
(29:00 min ZDF)
Eichörnchen, Siebenschläfer, Habichte, Hunde, Menschen, Singvögel – das ganz alltägliche Durcheinander in einem Stadtpark. Woran wir achtlos vorbeischreiten entpuppt sich bei näherem Hinsehen als wahrer Dschungel. Der Film dokumentiert über ein Jahr das Leben im Leipziger Clara Zetkin Park aus der Sicht seiner tierischen Bewohner.
Drehbuch; Kamera und Regie: UWE MÜLLER Schnitt: UWE MÜLLER Musik: ABEL & BOUCHE Sprecher: NORBERT LANGER Redaktion: JÖRN RÖVER (ZDF)